Anthologien und Sammelwerke für kleinere literarische Beiträge

Anthologie Neue Literatur

Einsendeschluss für Manuskripte ist der 31. Dezember (für die Frühjahrsausgabe) und der 31. Juli (für die Herbstausgabe)*

Autoren präsentieren in dieser mehrteiligen Anthologie Ausschnitte aus größeren Werken, Gedichte und vollständige Gedichtzyklen sowie kürzere Prosatexte, Erzählungen, Novellen, Autobiographisches, Sachtexte usw.

Die Veröffentlichung eines Textes bedarf der Zustimmung des Lektorats. Anthologien sprechen breitere Publikumskreise an und genießen einen überdurchschnittlichen Wirkungsgrad. Das Lesepublikum nimmt Anthologien gerne an, weil es sich innerhalb eines Buches über das Schaffen zahlreicher aktueller Autoren informieren kann.

Die Anthologie Neue Literatur ist offen für alle Beiträge. Außerdem bietet sie drei unterschiedliche Themenfelder an:

1. Ich habe es erlebt!

Zeitzeugen erinnern sich in diesem Abschnitt an die Zeit des Zweiten Weltkrieges, an die Zeiten des Kalten Krieges, der jungen Bundesrepublik Deutschland, der DDR oder der Zeit nach der Wiedervereinigung bis zur Gegenwart. Die Gegenwart und die Kraft zur Erneuerung hängen bekanntlich von der Kenntnis der Vergangenheit ab, von der Kenntnis der Ursachen und vom Bewusstsein, Teil eines historischen Prozesses zu sein. Die Redaktion der Zeitzeugenberichte ruft Schriftsteller auf, über ihr Leben und seine Einbindung in die Zeitläufe zu berichten. Eine Generation, die ihre Lebensleistung erbracht hat, schildert die Wege zwischen Herausforderung, Schuld und Versagen, Erfolg und bestandener Prüfung. Rückblicke in das spannungsreiche und tragische 20. Jahrhundert werden der jungen Generation mit auf den Weg gegeben. Der dokumentarische Sammelband ist ein Vermächtnis der älteren Generation.

2. Liebe ist nur ein Wort, aber sie trägt alles, was wir haben

Diese treffenden Worte Oskar Wildes bringen auf wunderbare Weise zum Ausdruck, welch zentrale Rolle dieses größte aller Gefühle in unserem Leben einnimmt. Von den zarten leidenschaftlichen Banden bis zur ewigen Liebe, die sich ihre Kraft auch im hohen Alter noch bewahrt hat; von der Erfüllung der ersten großen Liebe bis zum Schmerz und den bitteren Enttäuschungen einer zerbrochenen Beziehung, deren Gefühle vom unerbittlichen Lauf der Zeit unberührt geblieben sind. Das sind die zahlreichen Facetten dieser Himmelsmacht, die in diesem Teil der Anthologie präsentiert werden.

3. Wer Religion hat, redet Poesie

Die Renaissance der Religiosität in der modernen Gesellschaft – Aufklärung und Dominanz der Vernunftlehre Immanuel Kants haben das Weltbild der Gegenwart geprägt. Diese Prägung hat Religion, Kirche und persönliche Religiosität in der gesellschaftlichen Wahrnehmung zurückgedrängt. Da aber Vernunft und Wissenschaftlichkeit Formen des Denkens sind, die ihre Gehalte erst generieren, und daher nicht selbst Gehalte sind, hat die Religiosität als Trägerin absoluter Gehalte bis heute ihre Kraft und Attraktivität behalten. Beide, Wissenschaft und Religion, haben nicht rationale, sondern subjektive Voraussetzungen, die sich Beweis und Vernunftdenken entziehen. Dennoch befinden sich diese Entwürfe von Welt angeblich in Konkurrenz. Es ist die Herausforderung der Gegenwart, religiöses Bedürfnis und humanistisches Menschenbild in Einklang zu bringen.

Dieser Teil der Anthologie wird Wahrnehmungen und Anschauungen präsentieren, die sich auf moderne Welt- und Menschenbilder, auf Aneignung von Welt durch Erklärungsversuche und auf individuelle Antworten auf die Sinnfrage beziehen. Es wird von Zugängen die Rede sein, von Schönheiten und Schwierigkeiten des Erkennens, von Religion, von Kirche, von der Freude, aber auch von der Kritik an Institutionen, von Heiligen Schriften, von Tradition und Lehre.

Weihnachtsanthologie

Einsendeschluss für Manuskripte ist der 30. September*

In der Weihnachtsanthologie werden jene Momente der festlichen Jahreszeit präsentiert, die die Menschen berühren.

Anschaulich stimmt diese Sammlung weihnachtlicher Texte und Abbildungen auf dieses besondere Fest ein und regt zum Nachdenken, zur Freude, aber auch zur Besinnung an. Lyrik ist hierbei dem Lektorat ebenso willkommen wie Erinnerungen, Erzählungen und kürzere Prosatexte. Abbildungen (s/w-Fotografie), die den Text begleiten, können ebenfalls eingereicht werden.


* Teilnahmebedingungen: Publikationskosten oder ein Druckkostenzuschuss werden nicht berechnet. Der Verlag liefert pro belegter Buchseite zwei Buchexemplare an den Autor zum Buchhandelspreis von je EUR 28,80. Für Fotos werden Rasterkosten von jeweils EUR 75,00 berechnet (s/w-Druck). Für weitere Exemplare kann der Autor einen Verlagsrabatt von 30% in Anspruch nehmen. Ein Autorenhonorar wird ab dem 1.001. verkauften Exemplar fällig i.H. v. 10% vom Ladenverkaufspreis gemäß Seitenproportion; Autorenexemplare sind nicht mit Autorenhonorar vergütungspflichtig. Zusendungen sind per E-Mail, auf einem Datenträger oder auf Papier erbeten (Word-Dokument). Muss der Text vom Verlag erfasst werden, entstehen Kosten von EUR 6,00 je Buchseite. Nach der Zulassung zum Abdruck erhalten Sie einen Verlagsvertrag und danach eine Kostennote zur Anweisung der Kosten der Autorenexemplare. Vor Druck erhalten Sie eine Druckfahne zur Prüfung und Korrektur.
Jeder Beitrag soll mindestens 4 Buchseiten umfassen. Für die Berechnung der Buchseite gilt: Jede Buchseite hat 33 Zeilen mit ca. 55 Zeichen je Zeile. Trägt eine Seite einen Titel, so bleiben für den Text zwischen 26 und 31 Zeilen. Als Anhang erscheint ein Autorenspiegel, in dem jeder Autor mit biographischen Angaben verzeichnet wird (Jahrgang, Geburtsort, berufliche Tätigkeit, bisherige Publikationen, Mitgliedschaften, literarische Auszeichnungen, maximal 5 Computer-Zeilen). Vor Druck erhalten Sie eine Korrekturfahne zur Prüfung und Korrektur.
Einsendungen richten Sie bitte an:

AUGUST VON GOETHE LITERATURVERLAG

Redaktion Anthologien

Mainstraße 143, D-63065 Offenbach a.M.